Worum geht es bei Ästhe-Tisch und wie hilft es euch weiter?

Ich bin lange um diese neue Rubrik herumschawenzelt…. denn ich liebe schön gedeckte Tische mit selbstgemachter und möglichst einfacher Tischdeko, mit Blumen und hübschen Servietten und vor allem: ich bin ein großer Fan schöner Keramik. Getreu dem Motto „Weiß war gestern“ habe ich mir also lange Gedanken gemacht, wie ich diese Rubrik aufziehen kann und welche Punkte mir, aber natürlich auch euch wichtig sind oder sein könnten. Ganz eventuell, und das ist mein Ziel, inspiriere ich euch zu mehr Mut und mehr Kreativität für euren gedeckten Tisch!

Ich möchte zeigen, dass weder die Tischdecke alleine noch das komplett einheitliche Service das Zeug zu einer perfekt umgesetzten Tischdeko hat! Und jetzt mal ehrlich: da geht doch mehr? Da gehen doch auch mal unterschiedliche Farben, tolle Kombinationen aus Formen und da geht es auch mal ganz ohne Tischdecke oder Tischset.

Was ich nicht zeige sind komplett eindeckte Tische für eine ganze Gesellschaft – mal abgesehen davon, dass meine Regale und Schränke dann aus allen Nähten platzen;-)

Vielmehr sind es die kleinen feinen Einblicke und unkomplizierten Detailaufnahmen. Ich zeige euch, wie ihr mit kleinen Tricks eine schlichte und nicht kostspielige Tischdeko zaubern könnt und wo ihr Material findet – wenn ihr es nicht eh schon im Hause habt. Außerdem stelle ich immer mal unterschiedliche Firmen vor, die ihre Keramik für diese schönen Fotos zur Verfügung gestellt haben.  Auch gebe ich euch Tipps, wo ihr zum Beispiel hübsche Servietten bekommt oder tolle Stoffe, aus denen ihr sie zaubern könnt. Bestimmt setze ich auch mal das alte Hutschenreuther Geschirr meiner Großmutter in Szene.

Alles ganz ungezwungen.

Seid ihr dabei? Dann nehmt Platz – ich freue mich, dass ihr diese Leidenschaft mit mir teilt!

Fangen wir mal an… der heutige gedeckte Tisch ist mit den Farben Amber und Grün-/Türkistönen vielleicht gewagt. Aber ich war direkt Feuer und Flamme und ganz zufällig passt es auch zum neuen Lieblingsstuhl;-)

Viel Spaß beim Lesen!

Welches Geschirr ist für mich perfekt?

Es ist so ein bißchen wie früher mit den „guten“ Schuhe für die Kleinen. Die, die sie nur sonntags tragen sollten. Den Zahn hat mir irgendwann eine Freundin gezogen – was ist das auch für ein Quatsch! Gerade die guten und schönen Sachen sollte man nutzen. Genau so verhält es sich bei Geschirr. Bei uns wird jedes Geschirr immer genutzt. An Sonntagen genauso wie unter der Woche. Natürlich gibt es Anlässe wie Hochzeiten etc. bei denen man ganz groß auffährt, wenn man das möchte. Aber das ist ja hier nicht mein Thema! Also: in dieser Rubrik wird nicht zwischen Festtagsgeschirr, Alltagsgeschirr oder Feiertagsgeschirr unterschieden.

Warum ein Geschirr-Mix?

Also, diese Frage müsst ihr euch schon selbst beantworten;-) Getreu dem Motto: gefällt es oder nicht?

Ich mag es einfach. Natürlich ist ein Geschirr-Mix auf dem gedeckten Tisch gewagt, aber es ist auch individuell und besonders. Es gibt Geschirr-Serien die bereits genau so designt wurden. Mit ein wenig Geschick kann man aber auch selber Farben und Formen miteinander kombinieren- alles kann, nichts muss.

In meinem Fall war es Liebe auf den ersten Blick. Ich kombiniere warmes Amber (ein Orange-Ton) mit weißem Geschirr, dass grüne, braune und blaue Verläufe hat. Die Oberfläche der Amber-Serie hat eine matte Oberfläche, wohingegen die bunte Keramik glasiert wurde.

Beide Sets sind vom kleinen Label Lónja. Sie lassen ihre Keramik in einer Töpferei in Portugal produzieren. Auf ihrer Seite könnt ihr euch unter der Kategorie Mix&Match weitere Kombinationsmöglickeiten raussuchen.

Die passende Tischdeko

Ein gedeckter Tisch ist für mich erst vollkommen mit hübschen Servietten und etwas Deko. Denkt dran: es gibt wirklich (fast) Alles auch in hübsch;-)

Ich habe für die Blumendeko die unteren Zweige eines Ginsters abgeschnitten. Die sieht man in der Vase eh nicht und zusammengebunden wirken sie besonders hübsch. Aber Achtung: getrocknet muss man sie besonders vorsichtig behandeln, denn sie verlieren rasch ihre Blüten.

Farblich passend zum Grün in der Keramik habe ich mich auf die Suche nach Servietten begeben. Mull oder auch Double Gauze ist derzeit total im Trend. Was früher als Spucktücher für die Kleinen genutzt wurde, findet man heute in der Bekleidungsindustrie ebenso wie als Wohnaccessoires. Ich habe diese fertig umnähten bei Etsy gefunden – da gibt es sie günstig und man unterstützt kleine Labels.

Servietten kann man wie gewohnt rechts vom Teller platzieren – so haben es uns unsere Eltern beigebracht. Aber man darf auch nicht in der Nase bohren – haben sie gesagt;-) Daher kann man sie entweder zwischen zwei Teller oder Schüsseln legen oder aber mit hübschen Serviettenringen versehen.

Ich habe euch hier eine einfache Anleitung für Serviettenringe aus veganem Korkstoff hinterlegt! Auch die Alternative mit den Namensschildern findet ihr in diesem Artikel.

Ich hoffe, euch gefällt meine neue Rubrik. Habt ihre weitere Wünsche oder Fragen?  Welche Ideen könnten euch weiterhelfen? Dann schreibt mir gerne in die Kommentarbox.

Bis dahin, bleibt kreativ!

Eure Miri