Rhabarbercrumble mit Apfel einfach selbstgemacht- und was ist eigentlich dieser „Hicks“?
Solange die Rhabarbersaison in vollem Gange ist (sie geht übrigens bis ca. Ende Juni!), gibt es noch ein (bzw. zwei) schnelle Rezepte für euch. Ich kaufe Rhabarber immer und ständig ein. Sehr wahrscheinlich, weil ich ein großer Rhabarber-Fan bin. Denn dieses Gemüse ist aufgrund seiner Vitamine und der wenigen Kalorien richtig gesund. Zudem kann man mit Rhabarber einfach so unfassbar tolle Dinge zaubern.
Und genau deswegen gibt es heute das Rezept für den Rhabarbercrumble mit Apfel und dem „Hicks“.
Zur Erklärung: es geht bei dem „Hicks“ lediglich um selbstgemachten Rhabarberschnaps, der so einfach und köstlich ist- ihr glaubt es nicht. Das Rezept ist frei Schnauze und ich habe es vor Jahren von einer Nachbarin abgekupfert. Und der schmeckt übrigens nicht nur während der Saison! Um es deutlich zu sagen: der schmeckt immer und überall!
Zutaten für den Rhabarbercrumble mit Apfel
- 400 g Rhabarber
- 2 mittelgroße Äpfel (z.B. Elstar)
- 5 EL brauner Zucker
- 100 g Mehl (Weizen oder Dinkel)
- 60 g Butter (kalt)
- 1-2 Prisen Salz (wir mögen es etwas salziger)
- eine Prise Zimt
- 1 EL Pinienkerne
- 1 EL Cashewkerne
Zubereitung
Zu Beginn den Backofen auf 200°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Währenddessen den Rhabarber schräg in ca. 1 cm große Scheiben schneiden. Die Äpfel in ca. 1 cm große Würfel schneiden und in einer Schüssel mit dem Zimt vermengen. Anschließend Rhabarber und Äpfel zusammen mit 3 EL Zucker in einer Auflaufform mischen.
Nun kommt der Crumble: hierfür die kalte Butter würfeln und mit Mehl, Salz und dem restlichen Zucker gut verkneten. Schließlich die Streusel auf dem Obst verteilen und die Kerne darüber streuen.
Das Ganze wird nun mind. 30 Minuten im Ofen gebacken. Der Rhabarber sollte weich und der Crumble eine schöne Farbe angenommen haben.
NUR FÜR ERWACHSENE (kommen wir also nochmal auf den Hicks zurück): wer mag, kann vor Zugabe der Streusel noch ein paar EL des Rhabarberschnaps mit dem Obst vermengen. Besonders Yummieh!
Alternativ (damit es auch die Kids essen können) reicht man den Schnaps einfach separat dazu. Aber Vorsicht: Suchtgefahr!
TIP: mit Vanilleeis oder Vanillesauce schmeckt der Crumble doppelt gut;-)
Das Ruckizucki-Rezept für den Rhabarberschnaps gibt es nun.
Zutaten für den Hicks
- 2 Teile Rhabarbernektar (statt ihn zu kaufen könnt ihr den Saft natürlich auch selber zubereiten! Ein gutes Rezept findet ihr hier)
- 1 Teil Korn
- 8 Pakete Vanillezucker
Zubereitung
Zuerst den Nektar und den Korn in einen ausreichend großen Behälter gießen. Anschließend den Vanillezucker einstreuen und mit einem Schneebesen unterrühren. Solange rühren bis sich der Vanillezucker vollständig aufgelöst hat. Fertig!
Mit Hilfe eines Trichters könnt ihr den Rhabarberschnaps nun in hübsche Flaschen verteilen.
Umso früher man den Schnaps vor der Verkostung zubereitet, desto besser zieht er durch.
Wir verteilen die Menge immer auf unterschiedlich große Flaschen und können so zu verschiedenen Gelegenheiten darauf zurückgreifen;-)
TIPP: Der Rhabarberschnaps ist auch ein nettes Mitbringsel für die nächste Grillparty! Nach Corona versteht sich…
Dafür einfach ein Etikett beschriften und mit einer Kordel an der Flasche befestigen.
Viel Freude beim Nachbacken und „Schnapsbrennen“ ihr Lieben!
Bleibt kreativ!
Eure Miri
Also, ich kann nur sagen der Schnaps ist weltklasse und steht bei mir ab sofort in der Hausbar 😋
Das freut mich sehr! Prost und danke liebe Uli!